Dienstag, 27. März 2012

Aoraki / Mount Cook National Park

27 3000er finden sich in diesem Nationalpark, der hoechste Berg Australasiens, der Mount Cook ist mit 3755 m recht beeindruckend und meistens hinter einer Wolkendecke verborgen. Aber nicht heute - ein wunderbarer Bergsteigertag mit Sonnenschein und klarer Sicht! Ich erreiche den Nationalpark am fruehen Nachmittag, genug Zeit also fuer den 3 Stunden Aufstieg auf Sealy Range zur Sealy Lake.

Blick ueber Lake Pukaki - Gletscherwassersee - auf die Bergkette

Mount Cook, mit Gletscher, Gletschersee und Moraene im Vordergrund

Blick aufs Tal und Parkplatz


Der Sealy Tarn See, ein kleiner Bergsee mit gutem Wasser.



oben - nach 2 Stunden, geschaetzten 3000 Stufen - es ist hier so steil, dass hier Stufen gebastelt wurden - super anstrengend, aber der Ausblick.. der Ausblick! Der naechste Tag sollte mir einen ordentlichen Muskelkater bescheren..




Sonntag, 25. März 2012

Von der Ost- an die Westkueste

Von Kaikoura Richtung Christchurch, dann Richtung Westen – ueber den Arthurs Pass in die Alpen, auf die Gletscher. Das ist mein naechstes Ziel. Die Landschaft sowohl als auch das Wetter aendern sich staendig, die Berge sind jedenfalls wunderschoen!


unterwegs ein Besuch in Ross, einer alten Goldgraeberstadt. Am alten Friedhof finden sich die Graeber der bereits spaetestens 1889 Verstorbenen, Gold hat man auch schon laenger keines mehr gefunden





Der Franz Josef - Gletscher

wurde von einem Oesterreicher Erstbestiegen und nach unserem Kaiser benannt. Der Gletscher ist tatsaechlich sehr beeindruckend – die Touren auch ziemlich teuer. Da es an meiner geplanten Erstbesteigung ein ausgesprochen trueber, regnerischer Tag mit Sicht gleich Null war, bekaempfte ich meinen  Frust mit einem netten Dreistundenritt, vorbei an der wunderschoenen Berglandschaft, die im Nebel lag und auch vorbei an Gaemsen, die anno dazumal ein Geschenk vom Kaiser an Neuseeland dargestellt hatten.. Der Fox Gletscher im naechsten Tal lag leider auch im Nebel, das schlechte Wetter sollte die ganze Woche anhalten. Also keine Gletschertour fuer mich, sondern weiter durchs wechselhafte Wetter und die wechselnde Landschaft nach Wanaka. Postkartenstadt – mit See im Vorder- und Bergen im Hintergrund.



Wanaka

die sympatische kleine Stadt am See Wanaka ist mein suedlichster Punkt meines Neuseelandaufenthaltes.

Blick vom Mount Iron, ein Berg in etwa der 1,5fachen Hoehe vom Harzberg, auf die Umgebung:




und die Hagebutten sind reif! Eine willkommene Vitamin - C Quelle in den Bergen!





Kaikoura

Kaikoura ist nicht nur ein Ort wo es sich besonders gut Whalewatchen laesst, es gibt hier auch Seeloewen..

fuer Gitte: Nein, die Robbe ist NICHT tot, sie schlaeft, und sie hat sich auch bewegt und ein paarmal geblinselt!


und Landschaft mit Seeloewen. Am Tag nach dem Regen wieder Sonnenschein!

Mittwoch, 21. März 2012

Whalewatching in Kaikoura

Im Norden hat es zu regnen begonnen, teilweise gibt es bereits Ueberflutungen. Also nix wie weg und auf die Suedinsel – dort gibt es so einiges, was ich unbedingt sehen moechte. Via Fahre gehts um 2 Uhr frueh los – von einem unglaublich windigen Wellington, der Wind laesst auch waehrend der Fahrt nicht nach. Ich verschlafe die rauhe See am Fussboden zwischen den Sitzen – zum Glueck bekomme ich den zahlreichen Einsatz der Speibsackerl nicht mit.. In meinen Traeumen fallen die LKWs im Inneren der Faehre auf mein Auto, waehrend ich am Boden hin und herrolle – die Wellen bringen das Schiff ganz ordentlich zum Schaukeln. (Dem Auto und den LKWs ist natuerlich nichts passiert!)
Erster Stop ist Kaikura, ein Ort noerdlich von Christchurch an der Kueste. Bekannt dafuer, dass es hier viele Wale gibt.. Also auf zum Whale Whatching.
Unter anhaltendem Nieselregen geht es los mit dem Whalewhatching Boat, und wir muessen gar nicht lange fahren (in den meterhohen Wellen), bis wir auf den ersten Spermwhale treffen – er ist gerade aufgetaucht und verbringt nun gut 10 Minuten an der Oberflaeche, bevor er wieder fuer 45 Minuten untertaucht. Sichtbar ist, wie bei einem Eisberg, nur ein Drittel des Tieres, die beiden Wale die ich heute zu sehen bekomme, sind jeweils 18m lang. Sehr beeindruckend!
Draussen sind auch sehr viele Albatrosse unterwegs, die mit minimaler Bewegung  durch die Luefte und an der Wasseroberflaeche gleiten -  der Energieverbrauch ist auf die Art und Weise minimal.
Nach den Walen begegnen wir einer Delphinschule – geschaetzte 300 Stueck Dusky Dolphins spielen im Wasser herum. Einer hat gezaehlte 25 Flips hintereinander gemacht .. Und auf der Rueckfahrt zum Hafen stossen wir noch auf die nur in Neuseeland heimischen, grauen Hector Dolphins, die sich ausschliesslich im trueben Wasser aufhalten, ausserdem vom Aussterben bedroht sind.



die Albatrosse gleiten ueber die Oberflaeche



der Erste der beiden Wale..



verabschiedet sich nach einiger Zeit in die Tiefe



nicht ohne vorher seine Flosse zu zeigen..



lautlos verschwindet er.



der Zweite!



..verschwindet auch nach kurzer Zeit.
eine Gruppe von Dusky Delphinen, hier nur ein kleiner Ausschnitt



Kuenstler der Luefte..



in allen Varianten..



..zeigen sie was Sie draufhaben, bevor..



sie mit einem riesigen *Splash* wieder im Wasser landen.



im Sextett..



ein Hector Delphin


die Delphine in Action..

Montag, 19. März 2012

Tongariro Alpine Crossing

Der Tongariro Alpine Crossing - beschrieben als die beste Ein-Tages-Wanderung der Welt. Na das muss ich mir natuerlich anschaun.. und so gehts los um 7 Uhr in der Frueh, noch vor Sonnenaufgang. Der Bus bringt uns auf die eine Seite des Tales und wird uns am Nachmittag wieder aufsammeln. Uns meint die anderen Touristen, die die Ueberquerung auch machen wollen..

 
in der Ferne sieht man den Vulkan, der regelmaessig zu spucken anfaengt - heute bleibt alles ruhig


Blick ueber den Eingang ins Tal - die Sonne ist gerade hinterm Berg aufgegangen, wie man am Schatten sieht

der Weg fuehrt neben dem Vulkan vorbei, wegen dem Wetter gehe ich hier aber nicht hinauf..

 
nach den ersten 500 Hoehenmetern erreicht man ein Hochplateau - leider zieht hier der Nebel ein, die weitere Wanderung wird in der Nebelsuppn stattfinden..

der Emeraldsee - sieht am Werbeprospekt fuer die Wanderung so toll aus, wie auch das gesamte Tal. Hier kann man es nur erahnen..


auf der anderen Seite - nach insg. 800 Hoehenmetern gehts wieder hinunter. Hier bin ich wieder aus der Nebelsuppe draussen..

ueberall findet sich Lava und Asche

Zum Glueck haben sie im Hostel Handschuhe und Haube hergeborgt, ansonsten waere ich da oben wohl erfroren..

Blick hinunter auf die andere Seite des Tales