Samstag, 23. Juni 2012
Ende
..was bleibt noch zu sagen? - schee woas, und naechste Projekte warten.Diese wunderschoene Welt ist einfach zu schoen, um daheimzubleiben!
..somit wird dieser Blog seine Fortsetzung finden!
Thailand - Koh Phan Gan
Wo sonst eine lange Reise beenden als in Thailand.. asiatiasche Gemuetlichkeit, hervorragendes Thai - Essen, Sonne, Strand und Haengematte, also nix wie hin! 27 Stunden Reise warteten zwischen Sydney und Ko Phan Gan, angenehm genug mit Flieger, Overnightbus und Faehre. Auf der Insel traf ich alte Bekannte wieder - meine australischen Reisefreunde Gavin und Olli. Gavin ist auf dem Weg nach Laos, Olli lebt seit drei Monaten hier. So konnten wir unsere Geschichten tauschen, was wir zwischenzeitlich erlebten und nette Zeit gemeinsam verbringen.
am Boot in Had Rin
die tollen Thaiboote.. KFZ - Motoren..
nach links gedreht: Blick aus meiner Haengematte in Had Rin
nach links gedreht stimmts..
Dienstag, 12. Juni 2012
Sydney
Langsam geht's Richtung heimwaerts - um die langen Fluege zu vermeiden, sind Zwischenstops angesagt. In Sydney ist leider Winter, bei 10 Grad und ohne Schuhe - abgesehen von Sandalen mit Socken *peinlich* nicht so lustig. Speziell nicht so lustig, da es ohne Unterlass regnet.. So endete ich dann doch in einem Schuhgeschaeft, um im Anschluss die Stadt zu erkunden. - so viel zu tun hier! Leider reicht meine Zeit nicht! ..wieder einmal muss ich den Satz "eines Tages komme ich zurueck" anbringen..
die Oper.. echt beeindruckend. Dahinter die Harbour Bridge. Beeindruckend nicht nur aussen..
auch innen.
Darling Harbour am Abend
Montag, 11. Juni 2012
Fidschi - on VAL
Am Tag bevor ich nach Vanuatu fliegen wollte, lud mich Nick also ein, als Crew auf sein Boot VAL zu kommen. Was ich am naechsten Tag auch tat, und dann.. blieb die Zeit stehen. Ich buchte meine Fluege um, um den Reiz des Zigeunerlebens ein bisschen laenger zu geniessen, insgesamt wurden es knapp vier Wochen an Board von VAL, dem besten und schoensten usw Schiff, und Nick, der seit 2008 primaer Solo unterwegs ist, lernte mir Segeln. http://www.nickdwyer.com/
VAL in Lautoka
auf See
eine der ersten Aufgaben auf VAL: wir bastelten eine Schwimmweste fuer meine Reisekuh, damit sie nicht ertrinkt, waehrend sie segelt..
nach muehsamer Kleinarbeit - ich naehte sie aus Stoffrestln - war es soweit, die oesterreichische Flagge kam unter die Irische. Juhui!
natuerlich machten wir an haufen Bloedsinn waehrend des Segelns, aber es war lustig! Hier knuepfte ich mir eine Leine um den Bauch und liess mich ziehen. Bei maessigem Wind nicht gefaehrlich, Gitte!
Boardete VAL am 19. Mai in Vuda, Viti Levu. Die ersten Tage verbrachten wir in der Marina - ein Boot ist ein Dauerprojekt, und der Motor brauchte einen neuen Keilriemen. Weiters bekommt das Radio eine Antenne - Nick laesst mich herumspielen mit Motor und etc. Cool! Ausserdem waren einige Behoerdengaenge noetig - ich wurde offiziell Crew. Am 23. Mai segelten wir also los Richtung Mamanucas, und es war einfach nur.. toll. Die lauernde staendige Gefahr in Fiji sind die Riffs, VAL ist zum Glueck aus Stahl. Fruehere Abenteuer auf Felsen haben die Fieberglastanks brechen lassen, aber 300 l Frischwasser sollen die naechsten Wochen reichen. Der naechste Stop ist Musket Cove auf den Mamanucas, hier installieren wir den Windgenerator, um Strom zu haben.
Wir verstehen uns super, faulenzen herum, wenn wir nicht segeln, und lassens uns gut gehen. Kaese und Rotwein unter Sternenhimmel genossen, was fuer ein Leben! Abends spiele ich viel Pois (die Leuchtkugeln) und lerne es Nick - fortan wechseln wir uns ab, muss lustig ausgesehen haben fuer die Einheimischen, wenn abends am Segelboot die Leuchtkugeln erschienen...
Von Musket Cove gings weiter Richtung Festland - die Zigarettenreserven gehen dem Ende zu. Aehm, Nicks Reserven natuerlich, iiich? - niiie!
Entlang zwischen Festland und Riff. Auf den Charts sind die Riffs mit Markern gekennzeichnet, auf See nicht. Es kommt natuerlich was kommen muss, einmal landen wir direkt am Riff (es regnet, ich schau beim Wheelhousefenster raus, und sehe nicht, wie erwartet, Meer, sondern Riff, ein Schock! - kommen aber unbeschadet und mit Motoreinsatz wieder runter) einmal landen wir sanft auf den Felsen. Das war vielleicht toll! Vollkommen Windstill, VAL unter vollen Segeln, sitzt auf den Felsen. Da der Motor gerade heissgelaufen ist, machten wir erst einmal eine Flasche Rotwein auf, um die Lage zu ueberdenken. Dann befreite ich die Fischleine, die sich in den Felsen verfangen hatte - zur Abendzeit, mit Haien ueberall (es waren Riffhaie, zum Glueck, aber trotzdem gruselig) und im Anschluss ruderte ich den kleinen Anker hinaus, damit sich das Boot selbst von den Felsen zieht. Funktionierte!
Am naechsten Tag, als wir am verlassen der kleinen Bucht waren, legte ein Fischerboot an - wir tranken gemeinsam Kava und tauschten Fisch gegen Zigaretten und selbstgebackenem Brot. Dann gings weiter!
beim Windgenerator ausrichten - die Rotorblaetter waren nicht 100%ig in der gleichen Richtung - das erzeugte unnoetigen Laerm.
Nach dem Stop in Lautoka segelten wir Richtung Norden - Nananu -i-Ra. Hier war ich schon on Land, mit dem Boot ist es noch sehr viel reizvoller. Die Tage vergehen wie im Flug, wir koennen uns nicht entscheiden, wohin wir Segeln, es ist ueberall schoen, und der Windvorhersage kann man nicht trauen. Schliesslich entscheiden wir uns fuer Yadua, eine Insel 25 Seemeilen Richtung Norden.
Bei 30 - 35 Knoten Wind ist die Ueberfahrt dann nicht so ganz lustig fuer mich - ich werde fuer 2 Stunden zum Passagier - aber dann gehts wieder, und wir sind im Paradies gelandet.
auf der Suche nach Reifen Papayas in Yadua
Strand in Yadua - ein Paradies zum Schnorcheln, und keine Touristenresorts weit und breit!
ein Fischerboot, das unterwegs anlegt, um den riesigen Lobster herzuzeigen
in VAL - das Innenleben befindet sich in Arbeit
Nick beim Weinverkosten
die oesterreichische Kueche hat Einzug gehalten - Palatschinken zum Fruehstueck, mit Fruechten und Rumrosinen..
auf bzw. in der Bucht von Yadua
Relaxen an Deck.. Zigeunerleben ist anstrengend!
Die Zeit vergeht leider immer noch sehr schnell, und es wird Zeit, weiter zu segeln. Eine kleine Insel im Osten Viti Levus solls werden, Wir segeln um 5 Uhr abends los, um die Riffe, die die Insel umgeben, im Morgengrauen zu passieren. Nachtsegeln!
..und das war das schoenste und tollste auf meiner ganzen Reise. Wir segeln in Schichten - 2 Stunden schlaf, zwei Stunden Schicht, und es ist nicht in Worte zu fassen. Auf Portside geht ein grosser, dicker, gelber Vollmond auf, der die Nacht erhellt, ich navigiere nach den Sternen - das Southern Cross ist Ahead, sanfte Wellen, leichter Wind.. einfach nur wahnsinnig schoen. Leider dreht der Wind waehrend der Nacht - wir muessen kreuzen, und es wird klar, dass wir die favorisierte Insel nicht erreichen. Macht nix, dann halt zum Festland zurueck! Der Wind dreht nicht nur, er stirbt. Wir werfen den Motor nicht an - wir segeln ja! - aber irgendwann.. ists mit der Geduld zu Ende, und der Perkins tut seinen Dienst. Gegen Abend erreichen wir die Viti Levu Bay, nach 26 Stunden segeln gehts nur noch in die Kajuete, rasten.
der erste Tag auf See - es ist windig genug, nur mit Genua und Mision zu segeln, das Mainsail bleibt unten.
..wo gibts die schoensten Sonnenauf - und -untergaenge.. hier Onshore, Sonnenuntergang in VAL.
Ja und fischen? bin nicht sehr erfolgreich gewesen, das einzige was ich schaffte, war, dass sich die Fischerleine um den Propeller wickelte, also freischneiden!
Was bleibt zu sagen nach dieser Erfahrung.. segeln ist mit Abstand die beste Art zu reisen! Eines Tages werde ich Nick und VAL wieder begleiten, das ist sicher. Aber erst mal.. gehts nach Sydney, ins winterliche New South Wales, wo mich der Regen und kuehle Temperaturen erwarten. brr..
Fidschi - on land
..ein bisserl hats gedauert mit den Bildern, denn ungluecklicherweise.. ich und mein Computer.. hat mein Laptop das letzte BIOS - Update nicht ueberlebt und funktioniert derzeit nicht mehr. grrmpf.
Gluecklicherweise.. gibts in Sydney genuegend Internet - Cafes, die den Job uebernehmen..
Der Nachtrag zu Fidschi on Land in Bildern:
Gluecklicherweise.. gibts in Sydney genuegend Internet - Cafes, die den Job uebernehmen..
Der Nachtrag zu Fidschi on Land in Bildern:
immer wieder lustig, die Bushaltestellen..
warten auf die Faehre nach Ovalau
Levuka, die alte Hauptstadt. In Levuka ist die Thunfischkonservenfabrik, Marke "Old Capital"
ein relativ hoher Anteil der Fijianer stammt aus Indien
Rananu - i -Ra, eine kleine Offshore Insel mit excellenten Schnorchelgruenden
Im Resort auf den Yasawas
Yasawas. Die Inselgruppe westlich der Hauptinsel Viti Levu
Quallen! die hier sind harmlos. Es passierte mir nur einmal, dass ich in Kontakt mit den grauslichen, schmerzhaften Quallen kam, als ich versuchte, in den Yasawas von einer Insel zur anderen - schwimmend - zu gelangen. Gluecklicherweise kamen gerade die Locals mit dem Boot vorbei und fischten mich raus..
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